Interventionell Radiologisches Olbert Symposium
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ProgrammWillkommen zum IROS 2026

Willkommen zum IROS 2026!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nach dem bislang erfolgreichsten IROS in seiner Geschichte – mit beeindruckenden 995 Teilnehmendenblicken wir mit großer Vorfreude auf den IROS 2026. Die großartige Resonanz auf das letztjährige Programm bestärkt uns darin, Bewährtes fortzuführen und gleichzeitig neue Impulse zu setzen. Der kommende Kongress wird erneut zeigen, wie vielseitig, klinisch relevant und zukunftsfähig unser Fach ist – mit besonderem Fokus auf drei Schwerpunkte: die klinische Weiterentwicklung der interventionellen Radiologie, die gezielte Förderung junger Kolleg:innen und die noch engere Einbindung von MTRs und RTs.

Das strukturierte Fortbildungsangebot bleibt dabei ein zentrales Element. Die Basiskurse konzentrieren sich diesmal auf gefäßverschließende Verfahren mit Coils, Flüssigembolisaten, Plugs etc. (Modul B) sowie gefäßeröffnende Neuro-Interventionen (Modul E), darunter Rekanalisationstechniken bei Schlaganfall und PTA/Stents intra- und extrakraniell. In den Spezialkursen stehen onkologische Verfahren inkl. Ablationen und Tumorembolisationen (Modul D) und neurovaskuläre Embolisationsbehandlungen (Modul F) im Fokus.

Ergänzend bieten wir ein vielseitiges Spektrum an Fokussitzungen, darunter zwei Tumorboard-Formate mit interdisziplinären Fallbesprechungen. Besonders freuen wir uns auch, dass es – nach dem großen Zuspruch im letzten Jahr – wieder eine Live-Demonstration auf der Bühne des größten Vortragssaals geben wird, bei dem erfahrene Interventionalisten das Handling verschiedener Verschlusssysteme und Embolektomiedevices demonstrieren werden.

Die Sektion der Video-Cases wird 2026 deutlich erweitert – die Präsentationen stammen diesmal vollständig von den Vortragenden selbst, wodurch klinische Tiefe und Authentizität noch mehr in den Vordergrund rücken.

In der Sitzung Brandneues widmen wir uns den Top 10 Publikationen 2025, während die Heißen Eisen zwei aktuelle Themen aufgreifen: Gelenksembolisation sowie den Dialog mit der Urologie. Auch die beliebten Formate Ein Fall, der mich nicht schlafen ließ – mit Beiträgen von jungen sowie erfahrenen Kolleg:innen – und die M&M-Konferenz werden wieder spannende Einblicke bieten.

Die theoretischen Vorträge werden durch Hands-on Workshops zu den Themen Schlaganfall und Embolisation ergänzt. Das bewährte Angiographie-Simulatortraining wird ebenfalls fortgeführt.

Für unsere MTR/RT-Kolleg:innen haben wir gemeinsam mit den Berufsverbänden aus der DACH-Region ein eigenständiges Programm konzipiert, das sich an Modul 3 des Zertifizierungskurses „Fachkraft für interventionelle Radiologie“ orientiert – mit Themen wie Leitlinien, Komplikationsmanagement, Dokumentation und Qualitätssicherung. Kombiniert wird dieses mit Hands-on Workshops zu Ablationen und Materialkunde Embolisation, sowie einer optionalen Abschlussprüfung.

Junge IRs erwartet neben einer Quiz-Session auch ein Diskussionsforum rund um Ausbildung und berufliche Perspektiven. Auch der Clinical Skills Kurs wird weitergeführt. Die Sitzungen zur EBIR-Prüfungsvorbereitung finden traditionell am Vortag des Kongresses statt.

Neu im Programm ist zudem eine Sitzung zu IASIOS (International Accreditation System for Interventional Oncology Services) mit integriertem Akkreditierungs-Workshop – ein weiterer Schritt in Richtung strukturierter Qualitätsentwicklung in der interventionellen Radiologie.

Wir freuen uns darauf, Sie alle im Januar 2026 wieder in Salzburg willkommen zu heißen – vielleicht ja diesmal mit über 1000 Teilnehmenden!

Claus Kölblinger
Claus Kölblinger
Vorsitzender des Programmkomitees
(Ried im Innkreis/AT)
Christoph J. Zech
Christoph J. Zech
Co-Vorsitzender des Programmkomitees
(Basel/CH)