Interventionell Radiologisches Olbert Symposium
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ProgrammWillkommen zum IROS 2024

Willkommen zum IROS 2024

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Nach dem fulminanten Comeback des IROS Anfang dieses Jahres können wir getrost sagen, dass unser Kongress die Pandemiejahre gut überstanden hat und sich seine Erfolgsgeschichte weiter fortsetzt. So konnten wir sowohl bei den Abstracts als auch bei den Besucherzahlen vor Ort an die Vor-Corona-Jahre anschließen.

Von diesem Erfolg beflügelt ist das Programmplanungskomitee bereits eifrig mit der Erstellung des mittlerweile 15. IROS-Programms für das nächste Jahr beschäftigt. Hauptziel dabei wird es wieder sein, möglichst alle Teilbereiche unserer klinischen Arbeit abzudecken, sowie die neuesten Forschungsergebnisse zu präsentieren. In allen angebotenen Sitzungsformaten werden dabei wieder Interaktivität und gegenseitiger Wissensaustausch im Vordergrund stehen. Außerdem sollen junge Kolleginnen und Kollegen wieder aktiv ins Programm integriert werden, um ihnen so eine Plattform zur persönlichen Präsentation zu bieten.

Unsere allseits beliebten Basiskurse zur Vorbereitung auf die DeGIR/ÖGIR Zertifizierung werden sich im nächsten Jahr einerseits mit gefäßeröffnenden und gefäßrekonstruierenden Verfahren beschäftigen (Modul A), darunter Lyse, PTA, Stents, Endoprothesen und Thrombektomie. Modul C auf der anderen Seite wird sich mit diagnostischen Punktionen befassen, wie z.B. Drainagen, PTCD, TIPPS, Gastrostomie, usw.

Die bereits erfahreneren Kollegen werden im Spezialkurs zu Modul B ihr Wissen zu gefäßverschließenden Verfahren mit den verschiedensten Materialien vertiefen können. In Spezialkurs Modul E wird genauer auf gefäßeröffnende Neuro-Interventionen eingegangen werden, wie z.B. der mechanischen Rekanalisation nach einem Schlaganfall, PTA/Stent der extrakraniellen supraaortalen Arterien, u.v.m. Wie immer werden alle Spezialkurse mit der Besprechung eines Übungsfalles beendet werden, um den Teilnehmern eine gute Selbsteinschätzung in Bezug auf die Zertifizierung zu ermöglichen.

Einige der Fokuskurse werden mit Live-in-Box Präsentationen kombiniert werden, d.h. Interventionalisten werden ihre zuvor aufgezeichneten Eingriffe für das Publikum live kommentieren und dabei sowohl technische als auch klinische Aspekte des Verfahrens hervorheben.

Zusätzlich wird die Behandlung von Becken-/Beinarterienverschlüssen sowie viszeralen Aneurysmen in zwei Fokuskursen nach dem Motto „The good, the bad, and the ugly“ beleuchtet. Ziel dieser Sitzungen ist es, anhand eines lehrbuchmäßigen Falls, eines Falls mit erschwerten Bedingungen sowie eines Beispiels, wie es nicht laufen soll, den klinischen Alltag besser widerzuspiegeln.

In der Sitzung Brandneues werden wir uns eingehend mit der Elektrosklerotherapie beschäftigen, während in den beiden Heiße Eisen Sitzungen die renale Sympathikusdenervation bzw. der Umgang zwischen jungen und erfahrenen Interventionsradiologen sowie MTRs thematisiert wird. Beim immer lehrreichen Austauschformat „Ein Fall der mich nicht schlafen ließ“ werden wir im nächsten Jahr auch wieder auf unsere jüngeren Kollegen eingehen. So wird sich eine der beiden Sitzungen mit den ersten Fällen, die die jeweiligen IR nicht schlafen ließ, beschäftigen.

Wie immer werden die theoretischen Vorträge durch ein umfangreiches Hands-on Programm ergänzt werden. So wird es neben Hands-on-Workshops zu den Themen Angioplastie und Biopsien, auch wieder ein Angiographie-Simulatortraining geben.

Für MTRs werden Hands-on-Workshops zu Materialkunde sowie Kodierung und Abrechnung angeboten werden, außerdem zahlreiche Vorträge zu Modul 1 des Zertifizierungskurses „Fachkraft für interventionelle Radiologie“. Das Modul kann bei Besuch aller Sitzungen mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen werden.

Zusätzlich zum regulären Programm werden im kommenden Jahr Symposien der wichtigsten Hersteller stattfinden um uns über die neuesten Materialien und Geräte auf dem Laufenden zu halten.

Wir freuen uns schon darauf, sie im nächsten Januar in Salzburg begrüßen zu dürfen!

Gilbert Puippe
Vorsitzender des Programmkomitees

Peter Reimer
Co-Vorsitzender des Programmkomitees