Honorary Lecture

Manfred Cejna studierte Medizin an der Universität Wien und promovierte im Februar 1990 zum Dr. med. univ. Im Anschluss an den Zivildienst begann er als Forschungsassistent am Institut für Tumorbiologie-Krebsforschung der Universität Wien. Zwei Jahre später begann er als Ausbildungsarzt für Pathologie an der Poliklinik Wien/Sozialmedizinisches Zentrum Ost. Kurz darauf – mit Beginn 1993 – folgte der Weg direkt in die Radiologie in das Klinikum St. Pölten unter Prof. Erich Salomonowitz.
Seine Ausbildung zum Facharzt für Medizinische Radiologie-Diagnostik absolvierte er von 1993 bis 1997 in St. Pölten und von 1997 bis 1999 and der Universitätsklinik für Radiodiagnostik der Medizinischen Universität Wien. Schon in St. Pölten war die Rotation in die Angiographie bestimmend für die Facharzt-Ausbildung, dies setzte sich direkt in der Abteilung für Angiographie und Interventionelle Radiologie im AKH Wien (Prof. Dr. Johannes Lammer) fort. Er blieb als Facharzt in dieser Abteilung, später als Staff-Radiologist und als Abteilungsleitungsstellvertreter. 2004 wechselte er als Abteilungsleiter an das Akademische Lehrkrankenhaus LKH Feldkirch, das er bis heute leitet.
Die Grundlagenforschung begleitete ihn von der Pharmazie, über die Tumorbiologie bis zur Gefäßbiologie/Gentherapie als Scientific Fellow im St. Elizabeth Medical Center in Boston bei Prof. Jeff Isner. 2002 erfolgte seine Habilitation (Venia Docendi) mit dem Thema „Klinische und experimentelle Ergebnisse von Stent- und Stentgraft-Implantation zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlußkrankheit der unteren Extremität“.
Seit seiner Ausbildungszeit ist er ein engagierter Forscher und Lehrender. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in seinen > 100 Originalarbeiten und internationalen und nationalen Vorträgen. Er ist als CIRSE Fellow und Träger des EBIR-Zertifikates in der CIRSE Academy und im EBIR-Board tätig und war CIRSE Membership Commitee Mitglied und im Editorial Board des CVIR und European Radiology. Primarius Univ. Doz. Dr. Manfred Cejna MSc war langjähriges Programmplanungsmitglied beim Friedrich-Olbert-Symposium, dann beim IROS, beim VISAR und VASCMED, in der Arbeitsgruppenleitung in der OERG und er war Subcommitee-Member beim ECR. Er war ÖGIR-Vizepräsident von 2018-2020 und ÖGIR-Präsident von 2020-2022.
Privat findet Manfred Cejna Ausgleich in der Natur, auf Reisen, mit Familie und Freunden.
Die Ehrung erfolgt im Rahmen der
OFFIZIELLEN ERÖFFNUNG
Donnerstag, 15. Januar 2025; 11:30-12:40
Europa-Saal